Forderungen an die Politik für eine ausreichende gesundheitliche Versorgung von Lip- und Lymphödempatienten

Liebe Mitglieder,

die Lymphselbsthilfe e. V. hat vor der Bundestagswahl 2025 Forderungen für die bevorstehende Legislaturperiode formuliert, um die Versorgung und Lebensqualität von Betroffenen mit Lymphödem und Lipödem nachhaltig zu verbessern.

  1. Der Fachkräftemangel in der Lymphtherapie gefährdet die Versorgung.
    Wir fordern bessere Vergütung der MLD, Anpassung der Abrechnungssätze sowie Initiativen zur Nachwuchsgewinnung und Lehrkräfteausbildung.
  1. Effektives Selbstmanagement ist essenziell bei Lip- und Lymphödem.
    Wir fordern regelmäßige Patientenschulungen, Aufklärungsprogramme und deren Finanzierung durch Krankenkassen zur Förderung der Eigenverantwortung.
  1. Unzureichende Kompressionsversorgung mindert die Lebensqualität und erhöht die Gesundheitskosten.
    Wir fordern VIER Kompressionsversorgungen jährlich, da der Druck nur sechs Monate garantiert wird und tägliches Tragen nötig ist.
  1. Schmerz als Leitsymptom muss stärker gewichtet werden, um die Lebensqualität zu verbessern.
    Nach zehn Jahren Beratung fordern wir die Kostenübernahme der Liposuktion bei Lipödem als Regelversorgung.
  1. Die Lymphologie fehlt in der medizinischen Grundausbildung.
    Wir fordern die Stärkung in Forschung, Aus- und Fortbildung sowie mehr Unterstützung für Selbsthilfeorganisationen zur besseren Patientenversorgung.

Zusammengefasst:
Wir, die Lymphselbsthilfe e. V., fordern bessere Versorgung, patientenzentrierte Strukturen und mehr Forschung für Lip- und Lymphödempatienten. Wir appellieren an die Politik, diese Maßnahmen umzusetzen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.lymphselbsthilfe.de/home/informationen/politik/ oder auf Instagram unter https://www.instagram.com/lymphselbsthilfe/.

Herzliche Grüße

Das Team der Lymphselbsthilfe e. V.